Zum Hauptinhalt springen

Prof. Thomas Heberer: “Die große Gemeinschaft. Eine Anleitung zum Weltfrieden” von Kang Youwei

Buchvorstellung von Prof. Dr. Thomas Heberer • Universität Duisburg-Essen

neuer Termin wird noch bekanntgegeben
kostenlose Online-Veranstaltung via Zoom

Kang Youwei, der große Reformer und Philosoph, beschrieb in den 1920er Jahren die Utopie einer ‚großen Gemeinschaft‘, die in der Lage ist, die Grenzen von Nationen, Ethnien, Geschlechtern und Hierarchien zu überwinden. Eine detaillierte Schritt-für-Schritt Anleitung liefert er gleich mit.

Der Politikwissenschaftler und Sinologe Prof. Dr. Thomas Heberer hat die chinesische Utopie “Die große Gemeinschaft. Eine Anleitung zum Weltfrieden” von Kang Youwei im Drachenhaus Verlag neu herausgegeben und kommentiert. Während heute zunehmend wieder das Trennende anstelle der Suche nach Gemeinsamkeiten in den Vordergrund rückt, macht Kang deutlich, dass die Hoffnung auf eine gemeinsame und friedliche Zukunft voller Mitgefühl und Nächstenliebe kein westlicher oder östlicher, kein europäischer oder asiatischer, kein deutscher oder chinesischer Gedanke ist: Es ist ein zutiefst menschlicher.

Prof. Dr. Thomas Heberer stellt das Buch im Gespräch mit Susanne Baumann, Direktorin des Konfuzius-Instituts Düsseldorf, vor.

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft (GDCF) Düsseldorf e. V. und dem Konfuzius-Institut Düsseldorf

Prof. Dr. Thomas Heberer studierte Politologie, Sinologie und Ethnologie in Frankfurt am Main, Göttingen und Heidelberg. Nach seiner Promotion im Jahre 1977 arbeitete er zunächst als Dolmetscher und Übersetzer in China. 1989 habilitierte in Bremen. Im Jahre 1998 übernahm er den Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Ostasien an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2009 ist er Co-Direktor des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr mit Sitz in Duisburg und betreut den Programmteil Politik und Gesellschaft Chinas. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Prozesse, Strukturen und Akteure des politischen und sozialen Wandels in China. Durch zahlreiche Forschungsprojekte in China und über 35 Jahre Forschungstätigkeiten gehört er zu den führenden Ostasienexperten in Deutschland.